Volkstrauertag: Kanonenschüsse im Fackellicht zum Gedenken
Nach der Vorabendmesse am Samstagabend marschierte der Trauerzug von der Stadtpfarrkirche zum Kriegerdenkmal in der Bürgermeister-Metschnabl-Anlage am Rande des Stadtweihers.
In den Ansprachen gingen die Redner nicht nur auf die Gefallenen der Kriege sowie jener Opfer von Gewalt, Unterdrückung oder Vertreibung ein.
Der Volkstrauertag ist nicht nur ein Trauertag, sondern soll auch als Zeichen für Frieden und Versöhnung stehen. Zugleich wurde mahnend der Blick auf die weltlichen Geschehnisse und den andauernden Krieg in der Ukraine gerichtet.
Im Licht der brennenden Fackeln und den beleuchteten Fahnen wurden die Kränze durch den Bürgermeister und die Feuerwehr Kemnath sowie die Krieger- und Soldatenkameradschaft niedergelegt.
"Stillgestanden": Bei gesenkten Fahnen ertönte instrumental das Lied des Kameraden, gespielt von der Stadtkapelle, übertönt von drei Schüssen aus einer Kanone. Auch Vertreter der Stadt Kemnath und weitere kirchlicher und weltlicher Vereine nahmen an der Trauerstunde teil.